Isolde Kommer, Dilek Mersin: Paint Shop Pro ist seit vielen Jahren auf dem Markt. Ursprünglich zum Konvertieren von Grafik-Dateiformaten konzipiert, wird mit jeder neuen Version der Abstand zu den professionellen Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop kleiner. Das spiegelt sich auch in der vermehrt auf den Markt drängenden Literatur wieder. Die vorliegende Einführung für Einsteiger, die allerdings Windows-Kenntnisse mitbringen müssen, stellt die aktuelle Version 7 in gut lesbarem Stil vor. Der Leser wird von der Installation bis zur Arbeit mit Masken und Ebenen geführt. Jeder Schritt wird anhand von Beispielen vorgeführt und ist leicht nachvollziehbar. Die Screenshots sind zwar gut erkennbar, aber nur Schwarz-weiß. Die Wirkung von Farbeffekten kann nur geraten werden. Ganz bewusst verzichten Kommer und Mersin darauf, bis in die letzten Tiefen der PSP-Funktionen vorzudringen und behandeln und konzentrieren sich auf die "üblicheren" Bereiche. Auch die Eigenheiten der Bildbearbeitung für die Nutzung im WWW werden angesprochen, etwa die Auflösung der Bilder und die Vor- und Nachteile der hier üblichen Dateiformate. Ab und an ist den Autoren eine Neuerung in Version 7 durchgegangen, so zum Beispiel, dass ein frisch gescanntes Bild nicht sofort bearbeitet werden kann (wie noch in der Vorversion), erst muss die TWAIN-Sitzung geschlossen werden.
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