Dieses Beipiel mit Erläuterung stammt aus

SELFHTML von Stefan Münz

Erläuterung:

Startzeit ermitteln
Beim Einlesen der Datei wird zunächst der aktuelle Zeitpunkt ermittelt. Dieser Zeitpunkt dient als Startzeit der Anzeige. Mit Jetzt = new Date() wird ein neues Datumsobjekt mit dem aktuellen Zeitpunkt in der Variablen Jetzt gespeichert. Mit Jetzt.getTime wird eine absolute Zahl in Millisekunden ermittelt, die in der Variablen Start gespeichert wird.

Funktion zur Zeitanzeige erstmals aufrufen
Im einleitenden <body>-Tag steht im Beispiel der erste Aufruf der Funktion ZeitAnzeigen(), die die Zeit anzeigt und die Anzeige jede Sekunde aktualisiert. Der erste Aufruf erfolgt nach einer Sekunde. Dazu wird der Funktionsaufruf in die setTimeout()- Methode mit einer Verzögerungszeit von 1000 Millisekunden (1 Sekunde) eingebettet. Im Dateikörper steht dann ein Formular, das nur aus einem einzigen kleinen Eingabefeld besteht. Dieses Eingabefeld wird als Ausgabefeld für die Zeitanzeige zweckentfremdet.

Zeit anzeigen und Anzeige laufend aktualisieren
Die Funktion ZeitAnzeigen(), die für die laufende Zeitanzeige verantwortlich ist, ruft zunächst die Unterfunktion ZeitBerechnen() auf. Diese Funktion erzeugt bei jedem Aufruf ein neues Datumsobjekt mit dem aktuellen Zeitpunkt. Das Ergebnis wird in der Variablen Immernoch gespeichert. Zurückgegeben wird jedoch nicht der aktuelle Zeitpunkt, sondern die Differenz zwischen dem aktuellen Zeitpunkt und dem Startzeitpunkt, der beim Einlesen der Datei ermittelt wurde. Der Rückgabewert erfolgt in Sekunden. Da beim Datumsobjekt intern in Millisekunden gerechnet wird, wird der Wert durch 1000 geteilt, um Sekunden zu erhalten. Dabei können jedoch Bruchzahlen zustande kommen. Um eine glatte Sekundenzahl zu erhalten, wendet die aufrufende Funktion ZeitAnzeigen() die Methode Math.round() an. Die absolute Anzahl der vergangenen Sekunden steht dann in der Variablen abSekunden. Von dem darin gespeicherten Wert werden alle folgenden Werte abgeleitet. Mit Math.round((absSekunden-30)/60) wird ermittelt, wie viele Minuten die Sekundenzahl bereits imliziert. Wenn die Sekundenzahl beispielsweise 200 lautet, sind darin 3 Minuten (180 Sekunden) enthalten. Dieser Wert wird in der Variablen absMinuten gespeichert. Der Restwert an Sekunden, also bei 200 und 180 etwa der Wert 20, wird mit der Modulo-Division absSekunden % 60 in der Variablen relSekunden gespeichert. Im Beispiel 200 steht dann also in absMinuten der Wert 3 und in relSekunden der Wert 20. Um die Anzeige der Minuten und Sekunden für die Ausgabe ordentlich zu formatieren, werden Zeichenketten erzeugt, die in den Variablen anzSekunden und anzMinuten gespeichert werden. Wenn eine Minuten- oder Sekundenzahl einstellig ist, bekommt sie eine 0 vorangestellt. Mit der Zuweisung an window.document.Anzeige.Zeit.value wird die ermittelte und formatierte Zeit anschließend in das Formularfeld geschrieben, das zur Zeitanzeige dient. Damit die Zeitanzeige weiterläuft, ruft sich die Funktion ZeitAnzeigen() am Ende mit einer Verzögerungszeit von 1000 Millisekunden selbst wieder auf. Dadurch wird der gesamte Vorgang wiederholt.