Bookmarklets (zu deutsch: Lesezeichlein) sind eine Möglichkeit zur Erweiterung der gängigen Browser um noch fehlende Features. Sie sind in JavaScript (zumeist) geschrieben und eigentlich JavaScripts wie andere auch.
Der Unterschied: Kommt ein "normales" Script mit einer HTML-Seite daher, mit der es arbeitet, so ist das Bookmarklet auf dem Client, also dem Rechner des Surfers, einmal gespeichert und wird von ihm von dort aus für verschiedene Webseiten verwendet. Damit der Browser ein solches Script als zu der jeweilig angezeigten Datei gehörig interpretiert, muß man ihm das Script als Link vorsetzen, also nicht etwa als separate Datei. Damit es als Script erkannt wird, wird ihm ein JavaScript: als "Protokoll" vorangestellt.
Das hat dann folgende Form:
<a href="JavaScript:alert('Diese Seite kommt von ' + location.hostname);">Hostname</a>
Zugriff zu den Bookmarklets erhält man über die Favoriten bzw. Lesezeichen,
denen man das Script vorher über Favoriten-Hinzufügen (o.ä., je nach
Browser)
hinzugefügt hat.
Wichtig dabei ist, dass sich das Script in einer Zeile befindet. Dadurch wird die Länge des Scripts auf etwa 2000 Zeichen begrenzt - Die Übersichtlichkeit für den Menschen ist schon eher dahin. Alle Leerzeichen, Einrückungen und Kommentare müssen ebenfalls entfernt werden. Lerzeichen können auch mit %20 maskiert werden. Die letzte aufgerufene Funktion sollte mit void() ins Leere geschickt werden.
Bookmarklets funktionieren mit Internet Explorer und Netscape ab Version 4, mit Netscape für den Mac leider nicht.
Einige Beispiele gibt es jetzt auch auf der pigasus site.