DHTML - Was ist denn das?
Zunächst einmal ist DHTML (oder d-HTML, wie es bei Netscape heißt) ein Marketingbegriff und keine exakte Beschreibung einer Technik. Hier sind verschiedene Verfahren zusammengefasst, die Bewegung auf die Site bringen. In älteren Browsern waren Inhalte und Gestaltung einer Seite nach dem Laden nicht mehr veränderbar, wobei fast nur Formularfelder eine Ausnahme machten.
DHTML verknüpft nun neue eventhandler, die seit HTML 4.0 zu HTML gehören und nicht zur verwendeten Scriptsprache, mit den verschiedenen Scriptsprachen (JavaScript, JScript, VBScript, ECMAScript, ...) und Ansätzen objektorientierter Programmierung. Wie leider üblich, gehen Netscape und Microsoft getrennte Wege, Microsoft ist diesmal ein ganzes Stück voraus.
Möglich ist jetzt u.a. eine Reaktion auf Benutzereingaben innerhalb einer Seite, Animationen von Text und Bildern, exakte Positionierungen von Elementen etc. Das hört sich zunächst schön an, aber: Die mangelnde Kompatibilität der Browser, von älteren ganz zu schweigen, macht einen erhöhten Programmieraufwand erforderlich, der trotzdem nur zu Ergebnissen auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner führt.
Versuche in DHTML sind sicher zukunftsträchtig, eine Site, die in wesentlichen Bereichen darauf angewiesen ist, erreicht heute aber noch nicht alle Surfer.