Wiederverwendbarer Code

Sicher bietet JavaScript nicht die gleichen Möglichkeiten zum "Software-Recycling" wie etwa C++. Beim Schreiben des Scriptes sollte sich der Autor aber trotzdem überlegen, ob er den Codewirklich nur einmal braucht. "Lean Software Production" muss nicht nur ein Schlagwort für die großen Konzerne sein!

Typisches Beispiel für "Einmal-Code" ist der on-the-fly-Aufruf im html-Tag, manchmal recht verschachtelt:

<...oncklick="timer=setTimeout('alert(\"Hallo Welt!\")', 5000)">

Das ganze verteilt auf eine separat definierte Funktion und den Aufruf im Tag sieht dann so aus:

<script>
function hallo() 
{
timer=setTimeout("alert('Hallo Welt')", 5000);}
</script>
...
<... onclick="hallo()">

Der Code ist etwas länger - aber die Funktion kann von verschiedenen Stellen aus aufgerufen werden. Etwa ab den 2. Aufruf "lohnt es sich".

Die Funktion lässt sich aber noch verallgemeinern: dann kann man z.B. verschiedene Texte ausgeben, oder nach verschieden langen Wartezeiten:

<script>
function hallo(text, delay) { text1=text timer= setTimeout("alert(text1)",delay); </script> ... <... onclick="hallo('Hallo Welt!', 5000)"> <... onclick="hallo('Hallo Leute!', 2000)">

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(Es dauert ein wenig: 5 bzw. 2 Sekunden)

Auch das lässt sich noch steigern: Verlegt man das Script in eine externe Datei, kann man es nicht nur mehrfach aus einer Seite heraus aufrufen, sondern von vielen Seiten aus:

<script type="text/javascript" src="hallo.js" 
language="JavaScript"></script>

Je länger die Funktion ist, um so eher empfiehlt sich dieses Vorgehen.