Soll ich? Oder soll ich nicht?Jeder, der etwas anderes als "reines" HTML mit möglichst niedriger Versionsnummer benutzt, muss sich darüber klar sein, dass nicht alle Besucher seine Seiten so sehen wie er - und selbst dann gibt es noch Unterschiede je nach Browser, Plattform, Bildschirm . Manche werden gar nichts sehen, zumindest nichts sinnvolles. Die Ausgabe der Seiten auf Handys, Handhelds, Kaffeemaschinen und was sonst noch alles am Netz hängt will ich gar nicht beschreiben. Probleme machen nicht nur ActiveX-Controls (die inzwischen fast jeder abgeschaltet hat), Plug-Ins (die sich nicht jeder runterladen will) und proprietäre Erweiterungen (vom Blink-Tag bis zu document.all), die nur einzelne Browser verstehen. Manche Surfer schalten auch die Bilddarstellung - nicht den Bildschirm! - ab, haben Browser ohne Unterstützung von Frames, JavaScript, ... Welche Techniken verwende ich also auf meiner Site? Hier gibt es keine allgemeingültige Antwort. Die technischen Anforderungen jeder Site müssen nach zielgruppenspezifischen Gesichtspunkten bewertet werden: Eine Site wie diese, die sich mit DHTML etc. beschäftigt, kann und muss diese Techniken auch demonstrieren. Datensammlungen im akademischen Umfeld haben ein ganz anderes Publikum, das in der Regel nicht jedes Update mitmacht. Kommerzielle Seiten können sich kaum leisten, auf auch nur wenige Prozent potentieller Kunden zu verzichten. Hier gilt HTML 3.1 weiter als Mittel der Wahl. JavaScripts, die auf Navigator und Internet Explorer in den 3er Versionen laufen, erreichen einen Großteil der Surfer. Diese Zielsetzung sollte eine kommerzielle Site momentan haben. Alles, was darüber hinausgeht - HTML 4, JavaScript 1.2, etc. - sollte nur mit Bedacht eingesetzt werden, oder man muss Alternativen schaffen, die auch von weniger gut ausgestatteten oder vorsichtigeren Besuchern genutzt werden können. Für Sites mit internet-technischer Ausrichtung, Web-Kunst etc. gelten wieder eigene Gesetze ... |