Eine Vielzahl von Schildern, oft etwas verwirrend angebracht, weist die Wahner Heide als gefähliches Gebiet aus, in dem man besser auf den Wegen bleibt. Fast 200 Jahre lang wurde in der Wahner Heide mit Kanonen geschossen, Munition und Bomben erprobt, mit Panzern und anderen Waffen geübt. Hieraus folgt eine in einigen Bereichen extrem hohe Belastung mit Munitionsresten - etwa ein Drittel der preußischen Granaten dürften Blindgänger gewesen sein. Das Betreten der Wege und Flächen ist deshalb streng geregelt und auch so ausgeschildert. Der südliche Teil der Wahner Heide wird noch als Standortübungsplatz genutzt, dementsprechend gibt es hier weitere Schilder, und dann noch diejenigen, die aus der Zeit der Nutzung durch die belgischen Streitkräfte stammen, die auch nach mehreren Jahren noch nicht alle abgebaut wurdn. Die Holzpfähle mit rotem Kopf haben je nach Alter verschiedene Bedeutungen: die alten begrenzen die "rote Zone" mit absolutem Betretungsverbot, die neueren kennzeichnen die freigegebenen Wanderwege - manchmal nah beieinander.
Lebensgefahr |
Militärischer Sicherheitsbereich |
Pfähle mit rotem Kopf: Wanderweg (vorne l.), Rote Zone (hinten r.) |
Durchfahrt nur für Militär |
noch mehr Lebensgefahr |
Militärischer Bereich |
Verlassen der Wege verboten! |
Grenze des militärischen Bereichs |
Samstags kein Militär? |
altes Schild: Troisdorf nur am Wochenende |
Sperrgebiet |
veraltet: Hinweistafel und Befehlshaber sind weg |
belgisches Straßenschild nach NATO-Alphabet |
..oder einfach numerisch |
vergessen im Dickicht |
noch ein belgisches Relikt |
altes und neues Schild |
da beginnt keins |
Rote Zone |
Notarzt-Treffpunkt |
Panzerweg |