Lohmar
Im Wald an der B 56 unterhalb von Lohmar-Heide am "Schlangensiefen" liegen
die Reste der V-1-Stellung Nr. 118, die nach dem Rückzug aus der Eifel von der 2.
Batterie der I. Abteilung des Flak-Regiments 155(W) benutzt werden sollte. Die Stellung
wurde aber nicht fertiggestellt, da die Sperrung der B 56 für die Abschüsse
eine wichtige Nachschubverbindung unterbrochen hätte und der weitere Ausbau deshalb
abgebrochen wurde.
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Hauptfundament am Schlangensiefen
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Wasserloch und Startbunker
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Neben den Sockeln für die Walter-Rohrschleuder sind die Löcher des Betriebswasserbeckens,
die Zufahrt und die Plattform für das Einrichtungszelt noch gut erkennbar. Im Laufe
der Jahre sind einige Sockel im Morast fast verschwunden, die Plattform liegt unter
dem Erdboden und ist nur teilweise freigelegt.
Auf der gegenüberliegenden Seite der B 56 ist ein überwachsenes Stück Straße
erkennbar, das aber nichts mit der Stellung zu tun hat. Hier machte die B 56
früher eine Kurve, die später entschärft wurde. Das Stück diente dann jahrelang
als Parkplatz, bis es Anfang der 90er Jahre mit Erde bedeckt und bepflanzt wurde.
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Rampensockel im Wald
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Drabenderhöhe
Etwa einen Kilometer westlich von Drabenderhöhe (nördlich von Much) führt eine Anliegerstraße
zu einem Forsthaus mit Forstmaschinenhandel. Auf den Wald zu stehen einige der Geräte
auf einer Betonfläche, die früher als Rampenzufahrt diente. Im Wald versteckt steht
eine Reihe Betonfundamente der Walter-Rohrschleuder. Hier lag Stellung 104 der 1. Batterie der
I. Abteilung des Flak-Regiments 155(W). Eine V 1 soll bei
Kriegsende noch vor Ort gewesen sein, Abschüsse gab es wohl keine.
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